Betriebsbesichtigung bei HT Group mit Ralph Edelhäußer

Mit rund 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fertigt die Heidecker HT Group Operationssäle, Labore und Räume mit hohen hygienischen Anforderungen für den Weltmarkt. Thomas Fritsch, Geschäftsführer der HT Group konnte auf Einladung des CSU Ortsverbands Heideck kürzlich den Landtagsabgeordneten Volker Bauer und Ralph Edelhäußer, den Bürgermeister der Kreisstadt Roth und Direktkandidat für den Deutschen Bundestag zu einem Austausch begrüßen. 

Mit einem Dutzend Niederlassungen im Ausland war die HT Group in den letzten Jahren überwiegend im Export beschäftigt - die Produktion von OPs, Laboren und anderen Räumen für Kliniken findet ausnahmslos am Hauptstandort in Heideck statt. Bedingt durch die Corona-Pandemie habe es aber auch im einheimischen Markt einen deutlichen Aufschwung gegeben, so wurden zum Beispiel kurzfristig Labore für Tests auf das Sars-CoV2-Virus hergestellt. Auch am Neubau an der Kreisklinik Roth ist HT beteiligt. Insgesamt würden hier 110 bis 120 Millionen Euro investiert, ruft der Landtagsabgeordnete Volker Bauer in Erinnerung, der Freistaat gebe davon rund 100 Millionen als Zuschuss. Für Ralph Edelhäußer sei es sehr erfreulich, dass damit die Wertschöpfung in der Region bleibe. Der Landkreis Roth stehe an der Spitze Deutschlands, wenn es um inhabergeführte Unternehmen gehe. Dafür gelte es, sich auch in Zukunft einzusetzen, da gerade solche Betriebe sichere und oft hochqualifizierte Arbeitsplätze bieten und sich auch in der Ausbildung engagieren.

Aktuell werden knapp 20 junge Menschen bei HT in Heideck in technischen und administrativen Berufen ausgebildet. Insgesamt spiele dabei auch die Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Für den starken, norwegischen Markt, müsse zu jedem Bauteil eine Umweltdeklaration geliefert werden, dass zum Beispiel über das Recycling Auskunft gibt. Die HT Group sei dadurch gut auf das Thema Nachhaltigkeit eingestellt, was auch dazu geführt hat, dass sie am Firmensitz in Heideck ein neues Gebäude unter entsprechenden Gesichtspunkten errichtet hat und die Außenanlagen artenreichen umgestalten lies. Passend dazu überreichte der Ortsverband ein selbstgebautes Insektenhotel, ähnlich denen, die der Ortsverband kürzlich auf dem Schloßberg und am Freibad aufgestellt hatte.