Zeitzeugengespräche im Bürgersaal

Zeitzeugengespraeche in Heideck

Landtagsabgeordneter Volker Bauer, die Zeitzeugen Adolf Herler, Oscar Schneider, Karl Wechsler, Heinrich Ring und knapp 30 Gäste waren sich einig: die Erinnerungen der letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs müssen der Nachwelt als Mahnung erhalten werden.

Für Heinrich Ring aus Heideck war das Kriegsende vor allem eine spannende Zeit. „Nie zuvor war in Heideck so viel los.“ Karl Wechsler pflichtete ihm bei und berichtete von Panzern, Brückensprengung und zu Späßen aufgelegten US-Panzerfahrern. "Weniger angenhem waren die in Laibstadt stationierten SS-Männer", erzählte Adolf Herler. Bevor im April die Amerikaner einrückten und der Pfarrer die weiße Fahne hisste, habe die SS mehrere „Desserteure“ aufgehängt.

Dass es Heideck nicht zu solchen grauenvollen Szenen kam, sei der Tatsache geschuldet gewesen, dass die Bewohner der Stadt auch in den letzten Tagen des Krieges einen unglaublichen Zusammenhalt bewiesen, berichtete der Heidecker Ehrenbürger und ehemalige Bundesminister Dr. Oscar Schneider. „Egal was geredet wurde, keiner hat einen anderen verraten", erzählte Schneider. 

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